Was schon im ersten Band offenbar wurde --- dass nämlich das Leben die Verheissungen nicht erfüllt, die es zu versprechen scheint, wird hier vielfältig und geradezu methodisch bewiesen.

Manchmal mache ich mir den Spass und lese Weblogs von in Berlin lebenden Ausländern. Dann frage ich mich immer, ob was da beschrieben wird wirklich die extrem-graue, leicht öselige Großprovinzstadt ist, in der ich auch lebe. But then again, ich sehe auch hauptsächlich meine Wohnung, mein Büro, die Wohnungen von einigen Freunden, ein paar Restaurants, und die Bahnstrecken dazwischen. Der Vorsatz, hier zu leben wie im Ausland, hat sich irgendwie nicht umsetzen lassen. Muss mal zu Besuch kommen...

(file under: why does everybody else's life seem so much more exciting?)

Bei jeder neuen deadline die Frage: warum tu ich mir das eigentlich an? 26 hours left, 3 out of 6 pages written..