Gestern habe ich zum Einschlafen mal keine Schafe gezählt, sondern eine Armbanduhr entworfen. wtf? Ja, eine Armbanduhr. Tagsüber hatte ich nämlich mit Y. über Uhren geredet, und dabei war mir wieder aufgefallen, dass ich noch nie Armbanduhren getragen habe. Weil, die können ja nur Uhrzeit. Oder Quatsch. Falschen Quatsch. Richtiger Quatsch wäre Folgendes:*

• Uhr ist recht groß, flach, und, äh, rund.
• LCD
• Im Normalmodus zeigt die Uhr an: die Uhrzeit. Ohne Hintergrundbeleuchtung, wie halt so LCD-Uhren das machen.
• Jetzt kommt's aber: der Spezialmodus wird aktiviert durch ein etwas ruckigeres Schütteln des Handgelenks. Sagen wir, wie ein anschneidender Schlag beim Tischtennis. (Werbeslogan: "Schütteln Sie das Ass aus dem Ärmel." Oder so.) In diesem Modus rückt die Uhrzeit klein nach oben, die Hintergrundbeleuchtung geht an, und es gibt:
• Ja, was denn eigentlich? Irgendwelche Geheimagenteninformation. Oder vielleicht doch einfach nur z.B. einen Kalender. Mit einem Gimmick: die Anzahl an Terminen / freie Zeit pro Tag wird farblich kodiert. Ein grüner Tag, noch viel Platz für Termine, je roter, desto weniger freie Termine. (Gibt's sowas schon? Bestimmt, das muss es schon geben.)
• Aber wie kommt die Information da rein? Über bluetooth, natürlich. Das ist der (2.? 3.?) Gag: das sowieso mitgeführte bluetooth-fähige Mobiltelephon ist das Interface für die Uhr (Abgleich des Kalenders z.B.), und die Uhr ein Interface für das Telephon:
• Z.B. eingehende Anrufe, für die geht die Caller-ID auf die Uhr. Die (einzige?) Taste an der Uhr kann dann z.B. benutzt werden, um das Gespräch abzuweisen.
• Eingehende SMSe gehen auch auf die Uhr, und können dort bequem gelesen werden. Antwort dann per Telephon, wir wollen ja realistisch bleiben hier.

(eingschl.)

• Ich schreibe das auch hierhin, damit a) jemand das liest und schnell eine solche Uhr baut, die ich dann b) zuerst kaufen kann, nur um c) die Firma dann zu verklagen.