Ich hab GTD eigentlich immer eher für sowas wie eine ansteckende Krankheit gehalten. Aber vielleicht ist ja doch was dran (oder ich habe mich angesteckt). Ich habe heute nämlich ThinkingRock entdeckt, und das sieht schon nützlich aus.

Gut schonmal ist, dass das ein Java-Programm ist (entsprechend überall lauffähig) und die Daten in reinem XML abgelegt werden und damit also synchronisierbar sind; reine Mac-Programme legen gerne MySQL-light-Datenbanken an, die nur schwer portabel sind.

Wenn man dann erstmal die GTD-Terminologie verstanden hat (Thoughts sind Absichten; Projects sind, äh, Projekte; Contexts regeln, wo etwas erledigt werden soll; Topics sind Kategorien; usw.), erscheint das schon sinnvoll. ThinkingRock liefert gleich einen kompletten Prozess mit, der einen zwingt, den Weg von der Absicht zum einzelnen To-Do-Item zu gliedern. Das kann nicht schaden.

Ich werd jetzt mal versuchen, 2 Wochen lang damit auszukommen. Ein Problem, dass ich bereits sehe ist, dass ich damit zwei Orte habe für terminierte Einträge, iCal und ThinkingRock. Von letzterem zu ersterem kommt man zwar, aber nur über Import eines Kalendar-Files, scheint mir.

Ich habe nochetwas nützliches entdeckt heute: Apfel-Option-Control 8. Augenschonend bunt...

Ich bin ja hart im Nehmen. Deshalb nahm ich mir heute (hart, selbstverständlich) auch direkt nochmal die neue Ausgabe der/die/das Monocle. (Beiseite: Was für ein nicht-Selbstbedienungsfeindlicher Titel! Das muß man sich auch erstmal trauen, danach zu fragen: "Haben Sie die neue Monokkel? Maunaukel. Môn Ocle. Em. O. En.. Ist ne englische Zeitschrift.")

Bisher habe ich nur der/die/das Manga hinten drin gelesen, aber mein lieber Scholli, da trifft mich sofort wieder der Fremdschmerz. Hat was von Schülertheater (Stichwort: gut gemeint vs. gut gemacht.) Bloß, dass das hier vermutlich noch nicht mal gut gemeint ist. Aber so transparent sind hier die Wünsche von Mr Brule-Circumflexe (saving the world with nothing but a Prada phone), das man nur noch beschämt zu Boden schauen mag.

Egal. Was mich aber viel stärker umtreibt: ich will ja nicht unken, aber ist die NYROB seit Epsteins lamentablem Ableben langweiliger geworden? Oder geht nur mir das so?

This has not yet been end-of-life-ed, but may very well soon be, habe ich kürzlich jemanden sagen hören. Seitdem möchte ich das verwenden. Meine Oma zum Beispiel ist vor knapp 4 Jahren end-of-life-ed worden. (G. hat es gegeben & wieder genommen, so in die Richtung.)