av.antville | ... |
iPad, der erste Monat (und ein bisschen) der, 19 mei 2010 om 01:52:35 CEST
So, zur Freude der googlenden Horden, ihre Entscheidung über den jetzt ja bald möglichen Kauf formend (und zum Einstreichen des letzten bisschens möglichen Distinktionsgewinnes, obwohl ja ein Freund von mir kürzlich jedermanns liebsten Berliner Irokesenschnittträger mit iPad im Bioladen gesehen hat, was schon aus handhabungstechnischen Gründen bemerkenswert ist, aber sicherlich jeglichen Distinktionsgewinn einer Transaktionssteuer unterwirft, die Gesellschaftsunternehmerische Tätigkeiten dieser Art weit weniger attraktiv erscheinen lässt, als zu Beginn dieses Satzes noch zu vermuten hallo hallo hallo ende ende): ein erstes Zwischenfazit (ich überlasse es dem Leser, sich darüber Gedanken zu machen, was ein "Zwischenfazit" sein soll). Dieses Textchen hier schreibe ich schonmal nicht auf dem iPad. Nein, anders. Positiver. Das iPad ist ein Freizeitgerät. Es ist sogar ein großartiges Freizeitgerät. Wenn man Freizeit hat, wird sie mit diesem Gerät vielleicht sogar noch schöner. Wer z.B. Fernsehen schaut, könnte dabei mit dem iPad auf dem Schoß noch sehr fein im Internetz surfen. Oder youTube schauen. (Dann vielleicht den Ton vom Fernseher runtermachen. So als Tipp.) Nee, auch nicht. Ich brauch einen anderen Ansatz. Das weiß ja jeder, der in der letzten Zeit mal eine Zeitung aufgemacht hat. Ich mach's mal persönlicher. Meine Killerapps:
Noch zur Killerapp werden könnte tatsächlich, wenn ich nicht so konservativ wäre: die Wolke. Ich hatte es schon erwähnt, es hat schon etwas faszinierendes, wenn ein Text plötzlich wirklich etwas Immaterielles ist, auf das man nur auf verschiedene Weisen draufschaut. Instapaper macht das: man liest auf dem iPhone ein bisschen, liest dann auf dem iPad weiter, und es ist derselbe Text, auf den man da draufschaut, an derselben Stelle stehengeblieben. Und nicht etwa die gleiche Datei, in zwei Programmen. Ich bin dafür vielleicht schon zu alt. Ich denke in Dateien, Filesystemen, Ordnerhierarchien, und Bücher sind für mich dreidimensionale Objekte (deren Inhalt Orte hat, wie "vorne im Buch", oder "das stand auf einer linken Seite"). Mir fällt es erstaunlich schwer, mich davon zu lösen. So langsam beginne ich aber, die Vorteile der Verdampfung sehen zu können. Ich hab ein paar O'Reilly-e-Bücher gekauft--großzügigerweise gibt es die DRM-frei und in verschiedenen Formaten. Ich hab auch ein Kindle-Buch, da funktioniert das sogar noch besser mit dem Abgleich zwischen iPad und iPhone. Aber ich vermisse sogar die O'Reilly-Bücher (aus Papier, mit glänzendem Cover) jetzt schon. Ob ich jemals Belletristik damit lesen werde? Ich hoffe nicht. Nun gut. Das war zu Hause. Ich werd' es mit dem iPad demnächst mal auf einer passiven Dienstreise (höre nur zu) versuchen. Auf eine aktive Dienstreise (ich erzähle etwas, das ich eventuell am Vorabend noch schnell machen / korrigieren muß) werde ich es wohl so bald eher nicht (ausschließlich) mitnehmen, dafür ist das Air nicht schwär genug. Was ist denn jetzt eigentlich nu das Fazit? Und warum sollte das irgendjemanden interessieren? Letzteres weiß ich nicht, ist doch auch egal. Ersteres ist vielleicht: Bei guter Ausstattung mit Computern und modernen Schlautelephonen ist die Lücke für das iPad schon recht klein. Aber eine solche Ausstattung haben meistens Leute, die spätestens bei der ersten Berührung des iPads wissen werden, dass das die Zukunft ist -- und sich vielleicht sogar sofort alt fühlen werden. Alle anderen werden das sowieso sofort haben wollen, weil sie eine Lücke sehen. (Dateien liegen sowieso alle auf dem Desktop, Rechner ist sowieso nur in der Freizeit an, Wo drückt man nochmal für die email?) Doch, ich glaube schon, die Zukunft gehört der Kategorie very personal computer, ob wir Terminalbenutzer das wollen oder nicht. ... Link (1 comment) ... Comment |
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by der (21-05-18 23:56)
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(Heutzutage würde man sowas wohl twitpicen, aber das besitze ich leider nicht.)
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gratuliere! (und falls Sie verhandeln müssen, kann ich ein...
by katatonik (05-06-10 08:08)
Halb so wild. In dem
Geschäft ist man ohnehin mehr auf Achse als zu...
by micro_robert (04-06-10 15:01)
Danke. Ein wenig in der
Provinz... Eine ost-westfälische Stadt, deren Existenz gelegentlich angezweifelt wird...
by der (04-06-10 12:51)
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