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Die nicht ganz bestimmungsfesten Paparazzi der, 20 juli 2008 om 17:57:03 CEST
Gestern habe ich mit Björk einen Kaffee getrunken. Na gut, gestern habe ich neben Björk einen Kaffee getrunken. Also, eigentlich habe ich mit A. und E. einen Kaffee getrunken. A. und E. waren sich plötzlich sicher, dass eine Dame an einem Nebentisch Björk ist. Ich war mir nicht so sicher, aber das zählt möglicherweise weniger. Zum einen, weil A. keine und E. nur wenig Scham besitzen und ständig rübergestarrt haben, mithin also besten Blick hatten, während ich alles habe, was Scham je rausgebracht hat (die ersten Alben finde ich aber immer noch am besten) und deshalb nur einmal wie zufällig über die Speisekarte hinweg hingeschaut habe. Zum anderen auch, weil Personenerkennung sowieso nicht zu meinen Stärken gehört---die Identität des Gesichtes morgens im Badezimmerspiegel erschließe ich mir auch immer nur dadurch, dass es z.B. Zahnpastaschlork ausspuckt, wenn ich Zahnpastaschlork ausspucke. Nehmen wir also mal an, dass war Björk. Dann wäre es so, dass Björk unglaublich bekloppte Klamotten trägt (ok, so ist es wohl) und insgesamt aussieht wie ein Zwischending aus Nagelstudiobesitzerin in Marzahn und was-mit-Medien-Macherin in Mitte. Es wäre dann aber auch so, dass Björk H&M-Tüten mit sich führen würde. Und das wäre dann doch wohl zu hart, oder? ... Link (0 comments) ... Comment der, 9 juli 2008 om 16:44:33 CEST
Wo ich grad beim Granteln bin (dafür sind Weblogs doch da, oder?), warum enttäuschen eigentlich die alten Helden immer so? Abteilung Zeitschriften: Immer, wenn ich mal eine der Zeitschriften, die mir in prägungsfreudigen Zeiten viel gaben, nach langer Zeit in die Hand bekomme, muß ich nur Staunen über den lauen Quatsch da drin. Musikzeitschrift zur Zeit oder Computerfehlerelektronischaspekt, oder jetzt aktuell die Wired. So einen Quatsch kann man doch nicht schreiben, geschweige denn auf's Cover nehmen! Man muß doch nur mal in einer Stadt gewesen sein, durch die schonmal jemand gereist ist, der jemanden kennt, der schonmal ein Statistikbuch gesehen hat, um zu wissen, dass die steile These (große Daten = keine Modelle) sowas von Unsinn ist! ... Link (0 comments) ... Comment The Great Antville Blues der, 9 juli 2008 om 14:31:31 CEST
Nicht, dass mich nicht auch verwundert hätte, wie, sagen wir, ungewöhnlich sich Das Update gezeigt hat (Interfaces waren plötzlich anders, und Dinge funktionierten nicht mehr --- das macht man eigentlich nur im absoluten Notfall), aber da war ich selbst ja kaum von betroffen. (Sieht man mal davon ab, dass plötzlich wo vorher Topics nun Tags waren.) Interessanter fand ich aber, dass der Update-Break koinzidierte mit nochmal einem Knick in der Lebendigkeit des Ameisenhügels. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber was in den letzten Wochen häufig vorkommt, nämlich halbe Tage ohne Update auf meiner Subscription-Liste, das gab es früher nie. Viele Leute sind einfach rausgedröppelt, auf ein, zwei Nachrichten pro Monat. (Klar, ich weitgehend auch.) Es scheint, dass die kleine (oder auch nicht so kleine) Zusatzanstrengung, nach dem Update die Funktionalität des eigenen Blogs wieder herzustellen, oder auch nur die Ungewissheit, ob andere gelesene Blogs wohl wieder leben und es sich lohnt, vorbeizuschauen, genug als Anlass gedient hat, aus der Gewohnheit zu kommen. Warum? Weil die Leute anderes haben, z.B. Twitter? Oder andere Jobs? Oder feststellen, dass alles schon gesagt ist? Wenn nicht der harte Kern geblieben wäre (interessanterweise hauptsächlich Community-Photo-Blogs), gäb es kaum noch einen Grund, diese Liste mehr als einmal neuzuladen pro Tag. Dazu kommt dann noch, dass ich kürzlich ein wordpress-Blog aufgesetzt habe (rein für den Beruf, keine Ameisenkonkurrenz) und jetzt nicht mehr anders kann, als das hier so ein bisschen als auf System 7 laufend zu sehen.. Was lernt man daraus? Web 2.0 gleich niedrige Schwelle + Community + Novelty (mit verschiedenen Gewichtungsfaktoren). Wenn Schwelle höher geht, sind die Vögel weg. Dass Antville überhaupt überlebt hat, dürfte für die Zuneigung der Benutzer zum Modell sprechen. (Nicht-kommerziell, leicht angestaubt, tuckert(e) immer noch.) In dem Sinne, antville ist tot, es lebe antville. ... Link (10 comments) ... Comment ... Next page
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by der (21-05-18 23:54)
(Heutzutage würde man sowas wohl twitpicen, aber das besitze ich leider nicht.)
by der (06-12-10 00:35)
ah, jetzt erst verstanden -
gratuliere! (und falls Sie verhandeln müssen, kann ich ein...
by katatonik (05-06-10 08:08)
Halb so wild. In dem
Geschäft ist man ohnehin mehr auf Achse als zu...
by micro_robert (04-06-10 15:01)
Danke. Ein wenig in der
Provinz... Eine ost-westfälische Stadt, deren Existenz gelegentlich angezweifelt wird...
by der (04-06-10 12:51)
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