Kann ich noch nicht sagen. Der Manga wie gesagt eher nicht. So ein bisschen gräute wieder die Langeweile, als ich den ersten Artikel (irgendwas über Norwegen, dass die so reich sind wegen Öl) angelesen habe.

Es war halt so an allem vorbei, das erste Heft. Ich mag den Sound nicht. Politik lese ich im Atlantic besser, Wirtschaft im Economist und Style in I-D. Okay, ein verdichteter Mix aus alldem wäre wirklich 15 Euro wert, aber das ist es nicht. Es ist ein In-flight-Magazin.

Ja, ein In-Flight-Magazin, das aber gerne ernst genommen werden würde. Aber doch auch irgendwie rührend. So wie ein strebsamer Gymnasiast, der gerne bei den coolen Studis mitreden würde. Oder ein BWLer, der gerne sowohl mit den street cred Jungs als auch den Kunstgeschichte-Mädchen reden würde. Oder wie ein....

Naja, nicht ganz. Immerhin merkt man dem Ding schon an, dass es nicht seelenlos ist. Die Typo und das Format gefallen mir, zum Beispiel. Die miserable Behandlung der Fotografie ärgert mich dagegen. Da lässt die Perfektion nach, ohne dass das charmant wirkt.

Was mich am meisten stört ist, dass die (vielleicht auch nur von mir vermutete) ironische Distanz von wallpapr* z.B. (" `nach Dubai für's Frühstück', hehe, das lassen wir, das ist ja total bekloppt") fehlt.

Aber jetzt blätter ich erstmal weiter...