av.antville | ... |
It all ended in Zwieback der, 18 oktober 2004 om 15:41:05 CEST
Das hat ja etwas protestantisch anti-hedonistisches (oder vielleicht eher etwas katholisch "wer-schlemmen-will-muss-fasten"-isches? Also auf jeden Fall eine theologische Dimension dabei, mindestens.): uneingeplante letzte Station der Reise wurde dann noch das "Vivantes Krnkenhus Prenzlauer Berg". Freundlicher Service und alles, aber dennoch nur bei Bedarf zu empfehlen. Und das kam so: ich hatte ja schon vermutet, dass da wohl was schlecht war am letzten Essen [Service am Leser: in Narita das "japanese-style self-service" restaurant meiden]. Im Verlaufe des Fluges wurde die Vermutung nur bestätigt, durch sympto.. Ach, machen wir's kurz: Schmerzen. Große Schmerzen. Viele Schmerzen, attackenweise. Innen will nach Außen-Schmerzen. Was insbesondere das Umsteigen in München zu einer mittleren Passion machte. (Natürlich verspätet, liebe Lufthansa, natürlich Anschluss verpasst. Aber immerhin war später das Gepäck da, hat ja auch schon oft genug nicht geklappt.) Als dann die (Non-)Balance zwischen Flüssigkeitszufuhr und -abfuhr gar zu bedenklich aussah, schien ein Rat von Experten angebracht. Die wohnen hier direkt nebenan in einem schönen Haus, konnte ich direkt mal vorbeischauen. Aber anstatt nett zu sagen "nehmen Sie das hier 3-mal täglich und essen Sie erstmal nur wenig Heuschrecken", mussten die direkt mal einen Tropf anbohren und ein Bett freiräumen. War auch gar nicht so schlecht, für diesen ersten Tag, muss ich sagen, die restliche Zeit habe ich dann allerdings damit verbracht herauszufinden, was genau man wohl tun muss, um wieder rauszukommen. Oder um etwas anderes als Zwieback zu bekommen. Gut benehmen? Bei Visite lächeln? Entzündungswerte runterschrauben? Heute hat's dann irgendwie geklappt. Es waren die Entzündungswerte, die mussten runten. Und die Salmonellen. Die mussten raus. Die Sturmvisiten konnten mir die Frage nicht beantworten, ob sowas akut oder akkummulativ passiert (fairerweise: sie konnten sie nicht beantworten, weil ich sie nicht gestellt habe, wg. Überrumpelung). Deshalb vorläufiges Fazit: Hühnchen-Sashimi eher nicht mehr. Easy on the raw egg. Easy on the rawness, in general. Easy in general. Krankgeschrieben für ein Weilchen. ... Comment
der, 27-10-04 11:56
Gerade Anruf vom Gesundheitsamt. Jetzt hat er einen Namen, der Übeltäter: Campylobacter Jejuni. Wohnt, klar, gerne auf Geflügel. Dienstag Hühnchen-Sashimi, Freitag erwischt, klarer Fall. Die Lehre: Charakterfestigung. Da mögen Eingeborene noch so erzählen, dass das alles harmlos ist, ich werde bei meinen Vorurteilen bleiben. ... Link ... Comment |
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Halb so wild. In dem
Geschäft ist man ohnehin mehr auf Achse als zu...
by micro_robert (04-06-10 15:01)
Danke. Ein wenig in der
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