The proof: Old media consistently overrepresents God, snubs Sex.

(Also weil: das da unten ist "news", da ist das gleich, und oben, das ist das Internet, da ist ein Unterschied. Klar, wa?)

Gegen diese Fussballveranstaltung demnächst habe ich ja eigentlich nichts. Wogegen ich aber schonmal vorauseilend etwas habe ist, z.B. den öffentlichen Personennahverkehr, der mich gerne auch mal zur Arbeit und zurück bringt, mit noch größeren Mengen von Menschen teilen zu müssen. (Dass diese speziellen Menschen mir zusätzlich auch noch suspekt sind, tut nichts zur Sache, die unsuspekten gehen mir auch schon genug auf den Geist.)

Ich habe deshalb schonmal meinen kreativen Geist spielen lassen, und folgende T-Shirt-Slogans, äh, kreiert.*

Ich bin Berliner. Du bist im Weg / nervst / auf meinem Platz in diesem blöden Pendlerzug.

Man sieht, es muss noch etwas gefeilt werden. Man sieht auch den Elan des kürzlich Bekehrten, mit dem ich mich hier als Berliner bezeichne.

Nachdem ich allerdings in den letzten Tagen aus nicht von mir zu vertretenden Gründen zu normal-Pendler-Zeiten pendelte, und dort bisher jedes (!) Mal angefarzt worden bin wegen angeblicher, von mir jedenfalls nicht wahrgenommener Übertretungen ("junger Mann!", "also", kopfschüttel), erwäge ich auch eine All-Seasons-Variante des T-Shirts:

Ich bin im Recht, ich werde siegen.

Mal was ganz anderes. Dieser Proust macht mich schon ein bisschen fertig. Wie machen die das eigentlich, mitten in einer Unterhaltung souverän und ausgedehnt das von anderen Anwesenden gerade Gesagte hämisch zu kommentieren, ohne dass diese das mitbekommen? Wurde da mit Tischmikrophonen hantiert?

• Fand ich immer super, als Kind, das Wort. "Kreiert", reimt sich auf "eiert".

Alles klar, mach ich mir mal z.B. ein Gesprächsfetzen-Buch, noch 'n bisschen Antville rein, verklopp ich dann in Leipzig für sehr teuer, weil selten. So geht Gutenberg.