Auch so ein deutsches Syndrom: etwas als deutsches Syndrom zu diagnostizieren, ohne zu wissen, ob nicht auch andere daran leiden. Aktuelles Beispiel: die Diagnosen, dass das deutsche Feuilleton übertreibe mit seiner Einschätzung der Bedeutung der Wahl in Amerika, obwohl es das Gleiche schreibt wie englische oder amerikanische Zeitungen.

in der New York Review of Books (neben der der Ivy-League educateten Dominatrix natürlich, die ihre Dienste dort anbietet (Erniedrigungen mit großem Wortschatz, vermutlich)) ist "tired of being an underpaid intellectual?". Denke mir immer gerne mögliche Lösungen des Problems aus. "become an overpaid capitalist pig." "go into advertisment and never look back."

Oder Variationen: "tired of being an unknown intellectual? we organise dinners with today's leaders, who will listen to your every word."

1. Grab the nearest book.
2. Open the book to page 23.
3. Find the fifth sentence.
4. Post the text of the sentence in your journal along with these instructions.

"This lack of structure reflects not only the preliminary nature of the investigation, but also the fact that it is an open research question whether a complete hierarchical organization of English verb classes is possible or even desirable (see Fellbaum (1990) and G.A. Miller and Fellbaum (1991) for some discussion)."

(Beth Levin, English Verb Classes and Alternations)

Wir haben's ja schon immer geahnt.

Aber was sagt uns das? Mir sagt das, dass mein Computer auf etwas steht, was man wohl als Arbeitstisch bezeichnen müsste. Da liegt nichts cooles. Immerhin ist es nicht das LaTeX-Buch, das liegt etwas weiter weg.

Aber schon beeindruckend, die Verbreitung dieses memes / fads, verzeichnet nebenan bei bov.