av.antville | ... |
der, 5 juni 2006 om 15:07:40 CEST
Abendessen (Rinderzungen-Barbeque, am Tisch zubereitet) mit Professor T. und seinem ehemaligen Studenten F. Dieser hat zwar schon vor mehr als einem Jahr graduiert, aber Studenten bleiben hier ein Leben lang Eigentum der Professoren, deshalb wurde er herbeordert. (Naja, vor zwei Jahren habe ich mal schlaue Worte (ca. 2) zu seiner Diss gesagt.) F. hat jetzt einen richtig coolen Job: er bringt echten, zweibeinigen Robotern das Sprechen bei. Bisher gehen schon intransitive Verben / Aktionen ("sitz. hüpf. schlaf."). Als Killerapplikation wird aber "hol Bier" angesehen. (Noch 5 Jahre entfernt.) Da fällt mir noch die Geschichte von M. ein, die bei einem internationalen Konzern hier in der Forschungsabteilung arbeitet. Im Prinzip gut, fand sie, nur doof seien die Videokonferenzen alle zwei Wochen, bei denen das Tokio-Office immer den kürzeren zieht: von Mitternacht bis 4 Uhr morgens. (Vormittag in USA, Nachmittag in Europa.) ... Link (0 comments) ... Comment der, 4 juni 2006 om 17:57:13 CEST
Neuer persönlicher Rekord, aber trotzdem nicht wirklich lang: heute hat mir mein Magen recht deutlich mitgeteilt, dass er gerne seine Kohlenhydrate mal aus etwas anderem als Reis bekommen würde, vielen Dank. Deshalb: McDonalds. Gut gefügt hat sich da, dass ich mich heute sowieso kurz gesellschaftlich unsichtbar gemacht habe, um auch sonst Pause zu machen, z.B. von der komparitiven Kulinaristik (siehe auch: "do you like natto?"). Wenn ich eine Sache ändern dürfte: diese Fahrradbremsen an den Mama-Fahrrädern, die durch Metal-auf-Metal bremsen und dabei das fieseste Geräusch diesseits des Styx produzieren, die wären ein Kandidat. Kommen wir jetzt zu einem der wichtigsten Gesellschaftsspiele hier, dem Gaijin-Tango. Der geht so: man nehme einen vollbesetzten U-Bahn-Wagen, oder einen vollen Gehweg, und zwei Gaijin (= weisse Ausländer). Das Ziel der beiden: der ältere Hase sein, und den anderen das wissen lassen. Nicht Tourist, sondern Lifer; nicht erstaunt, sondern blasiert. Eröffnungs-Schritt: schnellstmögliches Ignorieren. Wenn das nicht reicht: Mobiltelephon herausholen (ich habe Vertrag = resident-status). Wenn das nicht reicht: auf Japanisch ins Mobiltelephon reden. Wenn das nicht reicht: offensiv Hilfe anbieten ("are you lost? can I help you?"). Eine Variation davon ist der Dreieck-Tango, bei dem auch Japaner mitmachen dürfen: Gaijin+Japanerin (im Arm)+Betrachter. Aufgabe des Gaijin: szenische Interpretation der Tatsache, dass er nicht einer von denen ist (player (auch: playa), Englisch-Lehrer, Taxifahrer). Als Hilfsmittel sind Kimono und Schwert erlaubt. Den Nutzen des plötzlichen Fettdrucks habe ich nie ganz verstanden. Aber man macht das so heutzutage, glaube ich. ... Link (0 comments) ... Comment der, 3 juni 2006 om 17:49:46 CEST
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Jetzt werde ich ganz
nostalgisch. War schon irgendwie eine gute Zeit / Sache.
by der (21-05-18 23:56)
DSGVO Hallo.
Gibt's ja noch. Nur die Kommentare sind weg. Und wie bekomme ich das...
by der (21-05-18 23:54)
(Heutzutage würde man sowas wohl twitpicen, aber das besitze ich leider nicht.)
by der (06-12-10 00:35)
ah, jetzt erst verstanden -
gratuliere! (und falls Sie verhandeln müssen, kann ich ein...
by katatonik (05-06-10 08:08)
Halb so wild. In dem
Geschäft ist man ohnehin mehr auf Achse als zu...
by micro_robert (04-06-10 15:01)
Danke. Ein wenig in der
Provinz... Eine ost-westfälische Stadt, deren Existenz gelegentlich angezweifelt wird...
by der (04-06-10 12:51)
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