Was ich mich gelegentlich frage, beziehungsweise wovon ich gelegentlich denke, dass es doch interessant wäre, sich damit näher zu befassen, oder auch nur zu suchen, wer sich damit schon befasst hat, da wird es sicher viel zu geben, ist, was wohl der Gehalt von Aussagen wie "na Bayern München spielt halt so" ist, wo also definite Beschreibungen ("Bayern München") benutzt werden, um etwas eine Eigenschaft zuzuschreiben, das doch in seinen Bestandteilen notwendig über die Zeit nicht konstant ist, wo also eine Pluralentität offensichtlich als aus mehr als der Summe ihrer Teile bestehend begriffen wird. Meine Vermutung ist nämlich, dass dieses Phänomen im Kleinen erleuchten kann, was Bezeichnungen wie "die Franzosen" etc. pp. wohl an Gehalt, aber auch Funktion, haben. Eine Tangente dazu ist die Frage, wie solche Sportvereine, die doch vollkommen dem Marktdruck des Einkaufens der jeweils besten zum aufbringbaren Preis erhältlichen Akteure (auf allen organisatorischen Ebenen) unterliegen, es schaffen, eine Loyalität zu erhalten, die von nämlicher Kontinuität ausgeht -- oder die sie vielleicht erst hervorbringt. Alte Hüte, klar, aber immer noch schwer zu knackende. [Absichtliche Metaphernverwirrung zur Auflockerung.]

Schnell neue Messgrösse definieren: RfD, Ruck-für-Deutschland, definiert als die Zeitspanne zwischen großpolitischem Ereignis und erster Erwähnung in "Kopf hoch, Deutschland"-Rede. Ratzi legt vor, Soccer-Weltmeisterschaft vielleicht nach.