So. Eben bei der Post gewesen, und inmitten unglaublicher Mengen Weihnachtsgebender (was die Leute für Verpackungen basteln!) der Deutschen Forschungsgemeinschaft 2,3 kg Projektantrag + Anlagen (in zweifacher Ausführung) gegönnt.

Ein Antrag, zu dem, wie ich gerade beim Aufräumen feststelle, die ersten halbwegs konkreten Notizen mehr als ein Jahr alt sind, das erste halbwegs ernst gemeinte Exposé vom Februar ist (mit To Do-Liste: 20/02/ 2nd draft; 25/02/ final draft, send out for comments; 05/03/ submit. Bruhahaha.). Dazwischen ist dann viel anderes passiert, die Projektidee ist woanders hingewandert (eine wichtige Änderung hat sich hier niedergeschlagen), im September habe ich alles neu geschrieben, im Oktober die weichen Teile gemacht; dann ist der eigentlich fertige Antrag nochmal ein bisschen gereift, während die Verwaltung ihr Placet überlegt hat, die Befürworter haben ihre goldenen Worte überlegt (und sich überlegt, die doch lieber nachzureichen, man kommt ja zu nichts).

Und jetzt stellt sich wieder dieses Post-Abgabe-Gefühl ein, die Freude, die vom Vakuum der fertigen Tat weggeschlürft wird. Aber anders als früher (Magisterarbeit, Diss., div. Papers) habe ich auch gar keine Zeit zu feiern o.ä.

In 6 Monaten mehr darüber.

Schwerpunktthema: Zusammenhang von eLearning und dem sog. "Bologna-Prozess" (eBologna).

Auch ein schöner Zeitvertreib: Papers zu reviewen, die offensichtlich von Altavista ins Englische übersetzt worden sind.

(Ist das da oben "scare italics" wg. Denglish?)

(Gibt es den Begriff "scare italics"? .... Yup, google findet da was. Aber nicht viel. Ich nehme "independent discovery" in Anspruch.)