Grrr. Ernstes Wetter im mittleren Westen -- ein anderer Tag (hoffentlich nur das) im Flughafen.

(Version mit Bildern wird nachgeliefert)

"Nachtzug nach München" - das hatte einen mondänen, charmant altertümlichen Klang. Konnte ja nicht ahnen, dass am gleichen Tag ein Fußballspiel stattfinden und betrunkene, lärmende Fußballanhänger in alberner Kleidung sich auf den Weg nach Nürnberg machen würden.

War dann aber, zumindest im Schlafwagen, nicht so schlimm.

München ist niedlich.

Fahrt über die Alpen in rumpligen Zug, lange im Speisewagen gesessen und leckeren Kaffee getrunken. Leider etwas ertaubt vor lauter nostalgischem Rerumpel. (Hier machte dann die Batterie des N95 schlapp, nach nur knapp 16 Stunden, davon 7 unberührten nächtlichen. Hm. Von der Alpendurchquerung wird es keine Bilder geben.)

Bozen ist auch niedlich. Und heute, als Ausnahme in Italien, in Feiertagslaune. Was das Vortraghalten in Universitäten nicht einfacher macht. Aber das ist ja nicht mein Problem.

Interessant, dass medium-small-town Amerika noch viel mehr multikulturell sich anfühlt als big-town. Oder vielleicht bemerke ich es in New York zum Beispiel nicht so, weil ich es dort erwarte. In den mittleren Städten fällt mir dann auf, wie wirklich niemand auffällt, ob Kaukasier, Asiate oder African-American.

Academia, gerade im etwas technischeren Bereich, und zumindest bei den Studenten, ist hingegen schon fast wieder mono-kulturell asiatisch.